Noch vor einigen Monaten war nicht an einen Baubeginn für Familie Jiga zu denken. Die Hungerhilfe stand im Vordergrund unserer Bemühungen. Doch dann ging alles sehr zügig voran. Wir konnten einige Spenden weiterleiten. Und es war spannend, anhand von vielen Fotos mitzuerleben, wie das Häuschen gewachsen ist.
Und dann kam schneller als gedacht der Tag des Umzugs. Der Fußbodenbelag war gelegt. Die Öfen waren betriebsbereit. Einige Helfer aus Sacele hatten gespendete Möbel aus einem Lager mitgebracht. Es gab Tische und Stühle, einen Teppich und Schränke, Tischdecke und Geschirr und sogar einen Hängeschrank. Familie Jiga traute ihren Augen kaum, dass das jetzt alles ihnen gehören sollte.

Dorina, die Frau von Pastor Vasile Ghica, war in ihrem Element. Sie erklärte, wie das Haus und die Möbel zu pflegen sind, dass alles lange in einem guten Zustand bleibt, wie man im Haushalt wirtschaftet, damit man auch mit wenigen Mitteln gut arbeiten kann. Es ist noch ein langer Weg, dass für Familie Jiga aus menschenunwürdigem Elend würdige Armut wird. Denn es gibt noch keinen Stromanschluss, keinen befestigten Weg, kein Wasser im Haus. Aber das neue Häuschen ist ein großer Schritt für diese Familie und ein Lichtblick, dass sie nicht vergessen sind.

Vielen Dank – auch im Namen von Familie Jiga – an alle, die das Projekt finanziert und die Fertigstellung unterstützt haben!